Bildungsprogramm
Für viele Kinder in Burkina Faso und im Tschad ist der Schulbesuch keine Selbstverständlichkeit. Sie müssen manchmal lange Wege zurücklegen, den Tag ohne Essen und ohne angemessene sanitäre Einrichtungen verbringen, die Ausstattung ist spärlich und die Ungleichheiten eklatant. Unter diesen Bedingungen brechen viele ab, noch bevor sie richtig lesen und schreiben gelernt haben.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, entwickelt Morija das Programm der Regenbogenschulen. Diese Schulen beschränken sich nicht nur auf den Unterricht: Sie integrieren auch die Ernährung, die Gesundheit, Wasser und Hygiene sowie die ländliche Entwicklung, um den Kindern ein lernförderliches Umfeld zu bieten und die gesamte Gemeinschaft zu unterstützen.
Morija unterstützt derzeit vier Regenbogenschulen: die Schulen in Yagma und Wendbenedo in Burkina Faso, sowie die Schulen König Salomo und Espoir im Tschad.
Ergebnisse 2024:
1.748 Schüler wurden eingeschult in den Regenbogenschulen, 690 in Burkina Faso und 1058 im Tschad.
3.799 kg Gemüse geerntet in den Gemüsegärten.
81 % Erfolgsquote bei den nationalen Prüfungen am Ende der Grundschule.
Die Regenbogenschulen sind Bildungseinrichtungen, die darauf abzielen, die Schulbedingungen in den Schulen in Burkina Faso und im Tschad zu verbessern.
Mit einem ganzheitlichen und integrierten Ansatz berücksichtigen sie die Bereiche Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene, Gesundheit, Ernährung, ländliche Entwicklung und Bildung.
Qualitativ hochwertige Bildung
Die Schüler profitieren von qualitativ hochwertigem Unterricht, angepasstem Schulmaterial und verbesserter Infrastruktur (solide Gebäude, Solarenergie, Mobiliar). Die pädagogischen Teams und die Schulverwaltungsausschüsse werden geschult, um ihre Rolle zu stärken und eine bessere Governance zu gewährleisten.
Ernährung: Schulkantinen
Jeder Schülerin und jedem Schüler wird täglich eine Mahlzeit serviert, dank der Schulkantinen, die unerlässlich sind, um den regelmäßigen Schulbesuch zu gewährleisten und das Lernen zu fördern. Diese Mahlzeiten stammen teilweise aus den Schul-Gemüsegärten, die Gemüse liefern und gleichzeitig den Kindern die Grundlagen der Agrarökologie vermitteln.
Wasser, Hygiene und Sanitärversorgung
Jede Schule verfügt über angepasste Latrinen, Bohrlöcher für Trinkwasser und Handwaschanlagen. Bei den Schülern werden Sensibilisierungssitzungen zum Thema Hygiene organisiert, die ihrerseits zu Multiplikatoren in ihren Familien werden.
Schul-Gemüsegärten
Die Schulgärten haben eine doppelte Rolle: Sie ermöglichen die Produktion von Lebensmitteln für die Kantinen und dienen als pädagogisches Hilfsmittel. Die Eltern der Schüler und die lokale Gemeinschaft sind ebenfalls in das Schulleben und die Verwaltung des Gemüsegartens eingebunden, was den sozialen Zusammenhalt und das Gefühl der gemeinsamen Verantwortung stärkt und den Wissensaustausch ermöglicht.
Gesundheit
Gelegentlich werden medizinische Kontrollen mit lokalen Gesundheitspartnern organisiert, um die Gesundheit der Kinder zu überwachen und Krankheiten vorzubeugen.
Direktor des Medizinisch-Chirurgischen Zentrums von Kaya seit 2018, François Kpami …
ddd