Gesundheitsprogramm

Gemeindegesundheit in Togo

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Medizinisch-Soziale Zentren von Farendé und Kativou

Gemeindenahe Gesundheitsversorgung in Togo

In Togo unterstützt Morija zwei Medizinisch-Soziale Zentren, die für die ländliche Bevölkerung eine unverzichtbare Anlaufstelle darstellen. Die häufigsten Krankheiten in der Region sind Malaria (rund 50 % der Fälle), Wunden und Verletzungen, Atemwegsinfektionen sowie Magen-Darm-Parasitosen.

Dank ihrer Nähe zu den Gemeinden leisten die CMS von Farendé und Kativou eine wichtige Basisversorgung: Gesundheitsaufklärung, Hausbesuche und die medizinische Betreuung von über 3’000 Patientinnen und Patienten pro Jahr – darunter eine grosse Mehrheit von Malaria-Betroffenen. Diese Zentren sind heute echte Lebenslinien für die lokalen Gemeinschaften: Orte der Behandlung, der Prävention und der Sensibilisierung.

Ergebnisse 2024:

  • Das Zentrum in Farendé hat 5’073 Patienten behandelt und 2’916 Personen sensibilisiert.
  • Das Zentrum in Kativou hat 1’694 Patienten behandelt und 401 Personen sensibilisiert.

Die Zentren befinden sich in Farendé und in Kativou. Farendé liegt im Norden Togos, in der Region Fara. Weiter südlich liegt Kativou in der Region Plateaux, nahe der Grenze zu Benin.

Unsere Aktivitäten auf einen Blick

Wesentliche Grundversorgung vor Ort

Die Medizinisch-Sozialen Zentren von Farendé und Kativou bieten grundlegende Gesundheitsversorgung an, die an die Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung angepasst ist: medizinische und pädiatrische Konsultationen, Schwangerschaftsvorsorge und sichere Geburten, Impfungen und Präventionskampagnen sowie Laboranalysen. Sie gewährleisten auch die Ernährungsversorgung von Kindern, die Hygieneaufklärung und die gemeindebasierte Begleitung, um die Versorgung näher an die Familien in abgelegenen Gebieten zu bringen.

Medizinisch-Soziales Zentrum von Farendé

Im Kanton Lama-Dessi im Norden Togos ist das CMS Farendé seit 1956 ein zentraler Ort der Gesundheitsversorgung. Die Region ist stark landwirtschaftlich geprägt und aufgrund schwieriger geografischer Bedingungen isoliert, weshalb der Zugang zu medizinischer Hilfe oft mühsam ist.

Seit 1992 wird das Zentrum von Morija unterstützt. Jedes Jahr werden hier Hunderte Patientinnen und Patienten aufgenommen und medizinisch versorgt – mit Leistungen, die auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung zugeschnitten sind.

Das Zentrum bietet medizinische Konsultationen, eine Geburtsabteilung, ein Labor, Betten für die stationäre Aufnahme sowie Impf- und Präventionsprogramme an. Trotz einer veralteten Infrastruktur, die heute eine umfassende Renovation erfordert, bleibt das CMS Farendé ein unverzichtbarer Rückhalt für die Familien der Region.

Medizinisch-Soziales Zentrum von Kativou

An der Grenze zwischen Togo und Benin, in der Präfektur Moyen Mono (Gesundheitsgebiet Kpekplémé, 39 km von Tohoun entfernt), versorgt das CMS Kativou eine ländliche Bevölkerung, von der rund 98 % in der Landwirtschaft tätig sind. Die Region ist vom Wegzug der jungen Menschen und schwierigen Zugangswegen – besonders während der Regenzeit – geprägt.

Trotz äusserst niedriger Haushaltseinkommen und regelmässiger Herausforderungen durch Gesundheits- und Klimakrisen bleibt das CMS ein lebensnaher Ort der Versorgung, der impft, behandelt und berät.

Nach der Covid-19-Pandemie, die zeitweise zu Schliessungen, Personalveränderungen und einem Rückgang der Konsultationen führte, hat das Team die Gemeindearbeit neu belebt:

Acteurs du changement

François Kpami, directeur du CMC de Kaya

Direktor des Medizinisch-Chirurgischen Zentrums von Kaya seit 2018, François Kpami …

ddd

Eindrücke in Bildern

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